Raum für #Seelenrelevanz auf CLUBHOUSE

Raum für #Seelenrelevanz

#SoulRelevance | wider die klassische #Systemrelevanz

Hintergrund und Anlass ist, auf CLUBHOUSE wirklich ein qualitätvolles Forum aufzubauen…

Der 100ste Geburtstag von Joseph Beuys in diesem Jahr bietet einen wunderbaren Anlass, darüber gemeinsam nachzudenken, was KUNST, KULTUR und NATUR zur Gestaltung des #TheNewNormal beitragen können – im Sinne einer #NewSustaiability.

Systemrelevanz ist ein Begriff, der in pandemischen Zeiten, in denen es darum geht, welche Einrichtungen in einem #Shutdown geschlossen werden sollen, auch für den Kultursektor in Anspruch genommen wird. Das ist auf den ersten Blick verständlich, denn Sichtbarkeit und Nutzbarkeit sind in der #Jetztzeit, in der wir leben, von höchster Relevanz. Die Frage ist nur, ob sich die Kultureinrichtungen damit selbst einen Gefallen tun, wenn Sie sich mit anderen Einrichtungen der Daseinsvorsorge in Konkurrenz begeben. Denn im Wettbewerb gelten seit je her die Darwinschen Gesetze:

  • Struggle of Existence
  • Law of the Jungle
  • Suvival of the Fittest

… und Fitness hat – im Kampf der Institutionen – nun mal mit einem holistischen Verständnis von Qualitäts und Professionalität zu tun.

Die durch den #Shutdown von der Welt ausgeschlossenen Museen haben sich – mehr oder minder professionell und Hals über Kopf – digital neu erfinden müssen. Nur die Häuser, die bereits vor der Pandemie eine wirkliche ganzheitlich-hybride Strategie besaßen, haben mit dieser Herausforderung professionell umgehen können.

Durch diese – jetzt auch von der breiteren (Medien)Öffentlichkeit wahrgenommenen – Erweiterung der Institution Museum in die #Digitalität hinein, sind gewissermaßen über Nacht völlig neue Qualitätsmerkmale für die Professionalität im Museumwesen entstanden:

  • Erreichbarkeit – analog wie digital
  • Responsitität – mentale wie technologisch
  • Partizipativität – im Sinne eines Museums als dialog-fähiger Institution

Für das über Jahrhunderte gehegte und gepflegte #Alleinstellungsmerkmal des Museums als „Ort der Originale“ muss ein völlig neues digitales Äquivalent gefunden, entwickelt, kuratiert werden – authentisch entwickelt werden. Es geht um eine Digitale – besser noch – um eine hybride Szenographie.

Link zum Raum auf CLUBHOUSE

https://www.joinclubhouse.com/event/MzE52VbV

#ThirdPlace

Am 4. September 2020 öffnete das Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg (MK&G) den sog. „Freiraum“ im Herzen des Hauses, einen neuen Treffpunkt, einen Pausen-, Projektraum. Dies wurde auch medial gefeiert und zu Recht positiv kommentiert. Ein Grundzu Feiern?

Eigentlich ist es ein Armutszeugnis, dass es einer Zeitspanne von immerhin 31 Jahre bedurfte, bis das überaus spannende und publikumsorientierte Third-Place-Konzept von Ray Oldenburg sich auch im bundesdeutschen Museumswesen wirklich materialisiert. (Vgl. Oldenburg, Ray: The Great Good Place. Cafés, Coffee Shops, Bookstores, Bars, Hair Salons, and other Hangouts at the Heart Community. Marlowe & Company, New York 1999 (Erstausgabe 1989).

#FourthPlace – Ort der #Seelenrelevanz

Spannend vor diesem Hintergrund ist die Überlegung, ob nicht ein hohes Potential für die Museen läge, sich zu einem Ort der besonderen Art – im Sinne eines #FourthPlace – zu entwickeln?

Wie könnten die Qualitäten eines solchen Ortes beschaffen sein?

Das Museum als Ort der #Seelenrelevanz… an der Ausformulierung dieser geradzu einzigartigen Qualität wird derzeit in der EMBASSY OF CULTURE intensiv gearbeitet…