(Joseph Beuys)
Die Stiftung 7000 Eichen in Kassel wurde gegründet, um das einzigartige Raum-Zeit-Kunstwerk von Joseph Beuys – das im Rahmen der documenta 7 begonnen wurde – für die Nachwelt zu erhalten.
Im Wintersemester 2021/2022 findet an der Universität Kassel das Seminar “#Beuys100 – lass` wachsen” statt. Gemeinsam mit Studierenden wird einerseits die Beuys-Aktion von 1982 auf ihre aktuellen stadtgesellschaftliche Verwurzelung hin betrachtet und andererseits mit einer eigeneständigen Pflanz-Aktion gerahmt, um den vom Beuys geleiteten Brückenschlag zwischen Theorie und Praxis auch wirklich im eigenen Handeln – mit allen seinen Höhen und Tiefen – persönlich nachvollziehen zu können.
Dass Projekt bezieht sich ganz bewusst auf die Aktion von Joseph Beuys aus dem Jahr 1982 “7000 Eichen. Stadtverwaldung statt Stadtverwaltung” anlässlich der documenta 7 in Kassel.
Damit hat Joseph Beuys nicht nur 7000 Eichen gepflanzt, sondern auch eindeutige Zeichen gesetzt:
Joseph Beuys hat es einmal so formuliert: “Das Museum ist ein Ort der permanenten Konferenz”. Wer aber sagt uns, dass das Museum nicht auch seine Mauern abstreifen kann – sich von seinen begrenzenden baulichen und gedanklichen Hüllen selbst befreit?
Das Projekt “Die Konferenz der Eichen” versteht sich als Reallabor an der Schnittstelle zwischen Naturschutz, ethischer Verantwortung und Kunst.
Das Gesamtkonzept und der operative Projektverlauf wird auf dieser Website fortgeschrieben.
Status quo: 4. Oktober 2021